Fachtagung Glaubenskommunikation

Eine gut eingesetzte Digitalisierung ermöglicht 60 bis 70 Prozent mehr Freiraum. Eine steile These! Was, wenn sie stimmt? Und was machen wir mit diesem gewonnenen Freiraum in der Seelsorge? Es ist eine Frage der Ressourcen: Für die persönliche Begegnung mit den Menschen, und auch für digitale Angebote der Seelsorge. Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung
einen starken Schub gegeben. Ein „Zurück zu einer Zeit vor Corona“ wird es auch in der Seelsorge nicht geben. Wie kann ein Transfer des Erlebten, Erlernten und Erprobten gelingen – im Zusammenspiel mit althergebrachtem Analogen?

Die Fachtagung Glaubenskommunikation nähert sich diesen Fragen vor allem unter den Punkten Reflexion und Vernetzung. Die vergangenen Jahre waren prägend – für Seelsorge und auch Seelsorgende. Aus der Vogelperspektive beleuchtet die Tagung gemeinsam mit den Teilnehmenden in Workshops reflektierend das, was war, realistisch das, was ist und perspektivisch das, was
(vielleicht) wird. Corona hat gezeigt: Man muss das Rad nicht immer neu erfinden. Ressourcen gewinnen durch (digitale) Vernetzung und Zusammenarbeit in unterschiedlichen Bereichen der Seelsorge, miteinander lernen, konzeptionieren und wortwörtlich „für Seelen sorgen“, durchaus auch mit Blick auf sich wandelnde pastorale Räume. Das ist eine Perspektive, die die Fachtagung aufzeigen möchte.

Fortbildung im Bistum Münster für Priester, Diakone, Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten